Bewusst bewegen - Philosophie - Leitbild - Ethik

Überzeugung
Meine Bewegungskurse werden nebst der gymnastischen Grundlage von Elementen aus weiteren, verschiedenen und interessanten Methoden, Praktiken und Techniken wie Yoga, Feldenkrais, Ideokinese, Eutonie, Mezière –Methode, Bodybuilding, Reflexzonentherapie usw. geprägt, die ich erforscht, erlernt, verbunden und für mich selbst sowie beim langjährigen unterrichten angewendet und erprobt habe.

Als verbindendes Element dient mir das geniale, evolutionsgeschichtlich und anatomisch begründete Bewegungs- und Therapiekonzept der Spiraldynamik®. Dieses zeichnet sich durch seine Klarheit und Fundiertheit als Grundlage für jede Art von Bewegungsanwendung aus.

Weiter wird meine Arbeit durch meine Überzeugung geprägt, dass Menschen nicht einen Körper haben, sondern, dass sie ein Körper sind und dass nichts für sich alleine steht, dass alles in Zusammenhang mit dem Ganzen gesehen und gelebt werden muss. Wenn wir am Körper arbeiten, arbeiten wir an uns, wenn wir unser Äusseres verändern, verändern wir auch das Innere, wenn wir das kleinste Teilchen bewegen, bewegen wir das Ganze.

Die lebenslange Arbeit an der eigenen Verkörperung kann als Körperarbeit, aber auch als ein Kunsthandwerk verstanden werden und ist eine grosse Herausforderung. Um sich sinnvoll und schön zu bewegen, braucht es vor allem eine gute Eigenwahrnehmung, objektives Wissen aber auch künstlerische Subjektivität. Wenn wir am Körper arbeiten, arbeiten wir an uns, wenn wir unser Äusseres verändern, verändern wir auch das Innere, wenn wir das kleinste Teilchen bewegen, bewegen wir das Ganze. Sich bewusst zu bewegen ist erlernbar und fördert die individuelle Ausdrucksmöglichkeit.

Motivation
Bewegung – körperliche aber auch gedankliche - sind meine Passion. Ich sehe Bewegung als Erfolgsrezept der Natur zur persönlichen Gesundheitsförderung. Menschen auf dem Weg zu mehr Bewegung, Bewegt-sein, Beweglichkeit zu begleiten, mit Ihnen ins Gespräch, mit Ihnen in Bewegung und in einen bewegenden Austausch zu kommen, Menschen und Gedanken zu bewegen sind meine Motivationsfaktoren. Die Entfaltung persönlicher Stärken und die Integration persönlicher Schwächen sind mir ein grosses Anliegen. Die Verantwortung für die eigene Lebensweise ist nicht delegierbar. Ich fordere und fördere die Arbeit an der Eigenverantwortung, sowohl bei mir, als auch bei meiner Kundschaft.

Vision
Immer wieder wird von „der guten Haltung“ gesprochen. Wenn wir uns überlegen, was das Wort „Haltung“ ausdrückt, kommen wir zum Schluss: Haltung hat mit Behalten, Anhalten, Festhalten zu tun, betont also diesen Aspekte innerhalb der Bewegung. Wenn wir behalten können wir nicht geben, wenn wir anhalten stehen wir still, wenn wir festhalten können wir nicht loslassen. Halten ist das Gegenteil von Lassen oder Lösen. Es ist jedoch eine Tatsache, dass wenn wir meinen still zu stehen, doch unser Inneres in Bewegung bleibt. Atem, Gedanken und Blut fliessen, das Herz schlägt, Organe und Muskeln arbeiten weiter. Würde dies alles anhalten hätte das fatale Folgen. Nur der stetig fliessende Wechsel, der Weg, die Bewegung zwischen Halten und Lösen ermöglicht uns zu leben.

Leben ist Bewegung - Bewegung ist Leben. In diesem Sinne spreche ich lieber von Aufrichtung, denn diese beinhaltet Bewegung. Die heutige Lebensart und auch die Medien versuchen uns immer mehr zu verführen, sich bewegen zu lassen oder Bewegung unbewegt zu konsumieren.

Meine Vision besteht darin, möglichst effektiv dazu beizutragen, dass die zentrale Bedeutung des Bewegens - und bewegt - werden nicht nur verstanden wird, sondern sich auch zunehmend im Alltag von möglichst vielen Menschen - unabhängig von Alter, Ausbildung usw. nieder schlägt. Diesem Ziel widme ich mein Tun und meine Arbeit auf allen Ebenen, in meinen Kursen, in der Verbandsarbeit und wo immer möglich und sinnvoll.

Schulung und Umsetzung Bewusst bewegen
Das primäre Ziel besteht darin, sich mit Vergnügen, Freude und möglichst auch sinnvoll zu bewegen und die eigene Wahrnehmung zu fördern, was den Einsatz des Denkens, des Spürens und des Erlebens erfordert. Nur durch das Bewusstwerden kann gelernt werden mit dem Wahrgenommenen umzugehen und neue Möglichkeiten zu entdecken. Das sekundäre Ziel besteht darin, die in den Bewegungslektionen als wichtig erkannten Entdeckungen in den Alltag und in das alltägliche Bewegungsmuster einfliessen lassen zu können, dort weiter zu üben, zu festigen und zu integrieren, ohne dass extra viel Zeit zusätzlich dafür aufgewendet werden muss. Bewusst bewegen als Grundlagenkonzept ist prinzipiengestützt und Methoden unabhängig. Die Inhalte können fachübergreifend in Training, Kunst und Alltag integriert werden.

Ethik Code

  1. Ich bin bemüht, meine Tätigkeit, meiner Kundschaft und auch mir selbst gegenüber, nach grundlegenden, ethischen Prinzipien zu gestalten.
  2. Mein Ziel ist es, meine unter Motivation erwähnte Vision umzusetzen, sei dies durch mein Tun und meine Arbeit auf allen Ebenen, in meinen Kursen, in der Verbandsarbeit und wo immer möglich und sinnvoll.
  3. Ich halte was ich verspreche, meine Angebote sind transparent formuliert, und werden den Möglichkeiten der Teilnehmer/Innen angepasst.
  4. Ich halte mich an die Regeln zum Schutz von individuellen Daten.
  5. Ich verstehe mein Kursangebot als einen Beitrag zur nachhaltigen Gesundheits-Förderung. Die Entfaltung persönlicher Stärken und die Integration persönlicher Schwächen sind mir ein grosses Anliegen. Die Verantwortung für die eigene Lebensweise ist jedoch nicht delegierbar. Ich fordere und fördere die Arbeit an der Eigenverantwortung, sowohl bei mir, als auch bei meiner Kundschaft.
  6. Die von mir angebotene Bewegungsarbeit sensibilisiert zur Überprüfung und Reflexion des eigenen Lebensstils.
  7. „Bewusst bewegen“ wird den Möglichkeiten und Grenzen der Teilnehmer/Innen angepasst und diese werden dadurch auch von mir anerkannt.
  8. Ich bemühe mich partnerschaftlich, respektvoll und authentisch zu unterrichten. Ich stütze dabei mein Denken und Handeln auf wissenschaftliche Grundlagen, Wahrnehmungsschulung aber auch auf künstlerische Subjektivität.
  9. Ich bilde mich regelmässig weiter um damit die bestmögliche Qualität meiner Arbeit zu gewährleisten und weiter zu steigern.


Januar 2016 Ka Berger Walliser